Chris Crawford verfolgte seit den 1980er Jahren das Ziel, Computerspiele als echte Kunst zu etablieren.
Er entwickelte nacheinander mehrere Tools wie Gossip, Erasmatron, Storytron und Siboot, die jedoch kaum Anwender fanden.
Das zentrale Konzept war eine „Toy Language“ namens Deikto, mit der Autoren interaktive Storywelten entwerfen können.
Sein einziger kommerzieller Erfolg war das selbst gestaltete Arthurian-Spiel Le Morte d’Arthur, das er als interaktive Kunst betrachtete.
Seine Werkzeuge scheiterten hauptsächlich daran, dass potenzielle Nutzer nicht bereit waren, die notwendige Einarbeitungszeit zu investieren.
Bei Narrascope 2024 scheiterte sein letzter Versuch, eine vereinfachte Webschnittstelle für sein System zu präsentieren.
Crawford zieht daraus die Schlussfolgerung, dass interaktives Storytelling möglicherweise noch nicht reif für den Mainstream ist.
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