Zwischen August 2018 und 2024 stieg die Spitzenlast in Texas von 65 GW auf 80 GW, während die Solarproduktion von 1,2 GW auf 18,8 GW zunahm.
Für identische Lastniveaus lagen die Strompreise im August 2024 durch den Solarzubau durchgängig unter denen von 2018.
In Texas bestimmt die Erzeugungskosten des jeweils letzten fossilen Kraftwerks (marginaler Erzeuger) den Großhandelspreis aller Anbieter.
Die Netzlast (Gesamtnachfrage minus Solar, Wind und Speicher) korreliert nahezu perfekt mit dem Strompreis und zeigt, wie Solar die fossile Erzeugung und damit die Kosten senkt.
Beispiel: Bei 60 GW Gesamtlast sank der fossile Bedarf von 52 GW (2018) auf 42 GW (2024), wodurch der Strompreis von ca. 30 auf 20 $/MWh fiel.
Der durchschnittlich gewichtete Strompreis im August 2024 lag bei 39 $/MWh; ohne zusätzlichen Solarzubau wäre er gemäß 2018er Preis-Last-Beziehung zwischen 55 und 90 $/MWh gewesen.
Der Solarzubau hat die Großhandelspreise in 2024 um mindestens 40 % gesenkt, basierend auf realen ERCOT-Daten und keinem theoretischen Modell.
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