Die Einführung des Parcel Post 1913 ermöglichte erstmals den Versand großer Pakete auch in ländliche Regionen.
Eltern schickten 1913 ihren 8 Monate alten Sohn James Beagle für 15 Cent Postgebühr per Posttasche an die Großmutter.
1914 wurde die 4-jährige Charlotte May Pierstorff per Bahnpost rund 73 Meilen von Idaho zu ihren Großeltern geschickt, begleitet von einem Eisenbahnboten.
Offizielle Postvorschriften gestatteten eigentlich nur den Versand von Bienen und Insekten, doch ländliche Zusteller ließen gelegentlich auch Kinder mitreisen.
Im Juni 1913 verkündete die Post zwar ein Verbot des Kinderversands, doch die Regelung war lückenhaft und wurde nicht vollständig durchgesetzt.
Die skurrilen Fälle verdeutlichen das hohe Vertrauen der ländlichen Bevölkerung in ihre Postzusteller, die oft mehr als nur Briefe auslieferten.
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