Typst kompiliert deutlich schneller als LaTeX und ermöglicht nahezu sofortiges Einsehen von Änderungen.
Die Typst-Sprache kombiniert Markdown-ähnliche Syntax mit dynamisch typisierter Rust-ähnlicher Skriptsprache und ist konsistent durchgängig.
Templates und Layout lassen sich in Typst einfach erstellen und anpassen, im Gegensatz zu frustrierenden LaTeX-Vorlagen.
Eingebaute Syntaxhervorhebung ist leistungsfähig; eigene Regeln mit Regex ermöglichen maßgeschneiderte Farbigkeiten.
Fehlermeldungen sind meist klarer und genauer als bei LaTeX, allerdings fehlen bei komplexen Fällen oft detaillierte Rückverfolgungen.
Bibliographiemanagement ist eingeschränkt: nur eine Bibliographie pro Dokument, keine automatische Satzfallkonvertierung, CSL-Importe teils fehlerhaft.
Für LaTeX-Abgaben wurde ein eigener Konverter (typstex2) entwickelt, der aber Umwege wie Includepdf nutzt.
Typst-Ökosystem ist noch jung; viele eigene Vorlagen nötig und Konvertierungen zu LaTeX-Templates für Zeitschriften zurzeit fehleranfällig.
Für Nutzende, die stark anpassbare, skriptbare Dokumente schätzen, ist Typst sehr empfehlenswert; wer sofort einsetzbare Standards benötigt, eher LaTeX.
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