Erfahrungen aus sechs Monaten Kampf in der Ukraine zeigen, dass nur 43 % der FPV-Drohnen-Einsätze erfolgreich treffen, inklusive vorab abgebrochener Missionen sinkt die Erfolgsrate auf 20–30 %.
Die Mehrheit der Einsätze dient als zweiter Schlag in Doppelangriffen, nur in einstelligen Prozenten werden Ziele getroffen, die ausschließlich FPV-Drohnen erreichen können.
Technische Mängel sind weit verbreitet: 25 % der Drohnen fliegen gar nicht, 10 % versagen die Sprengladung, Batterien und Wetterbedingungen (Wind, Regen, Dunkelheit) behindern Einsätze.
Betriebsprobleme umfassen fehlende Navigationshilfen, steile Lernkurve für Piloten, instabile Radiosignale, Frequenzkonflikte und starke Anfälligkeit für elektronische Stör- und Gegnermassnahmen (Jamming verursacht 31 % Ausfälle).
Zukünftige Verbesserungen könnten bessere Komponenten, digitale Übertragung, Frequenzsprünge, Relaisdrohnen und Glasfaser-gesteuerte Drohnen bringen, bleiben aber teuer und in der Logistik aufwändig.
Empfehlung für NATO: Statt in FPV-Drohnen zu investieren, sollte man bewährte Mörser und hochwertige Loitering-Munition (z.B. Switchblade) mit höherer Präzision, Zuverlässigkeit und Nachtfähigkeit fördern.
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