Rund 17 Prozent der getesteten Krebsmedikamente in Äthiopien, Kenia, Malawi und Kamerun enthielten nicht die korrekten Wirkstoffmengen.
Die Studie in The Lancet Global Health untersuchte fast 200 Produkte aus Krankenhäusern und Apotheken und deckte einen hohen Anteil fehlerhafter Präparate auf.
Visuelle Inspektionen erkannten nur etwa ein Viertel der mangelhaften Medikamente, der Großteil wurde erst durch Laboranalysen identifiziert.
Hauptursachen für minderwertige oder gefälschte Wirkstoffe sind Produktionsmängel, unsachgemäße Lagerbedingungen und Fälschungen.
Unzureichende Laborkapazitäten und fehlende Regulierungsstrukturen in den betroffenen Ländern erschweren die Qualitätssicherung von Krebsmedikamenten.
Minderwirksame Medikamente können zu Behandlungsausfällen, Tumorprogression und wirtschaftlichen Verlusten für Patient:innen und Gesundheitssysteme führen.
Die WHO kooperiert mit den vier Ländern, um die regulatorischen Rahmenbedingungen zu stärken und Screeningtechnologien bereitzustellen.
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